Morgengrauen, ein Schrei - eine blutige Leiche hängt am Glockenturm.
Was ist geschehen? Hat jemand etwas mitbekommen? Beunruhigte fragende Gesichter.
Eins ist aber Gewiss... ein Dämon ist unter uns.
Ein Social-Deduction Spiel, der besonderen Art.
Bist zu 15 Mitspielende versammeln sich und werden in zwei Teams eingeteilt.
Es gibt die Ahnungslosen Dorfbewohner, die guten, unschuldigen, die schon die ein oder andere Information haben um das Rätsel aufzulösen. Unter Ihnen sind aber auch Trunkenbolde oder andere Außenseiter, die zwar zum guten Team gehören, aber nicht wirklich hilfreich sind.
Dem gegenüber steht der böse Dämon, der Imp, mit seinen Schergen, die nach und nach die Dorfbewohner dahinraffen möchten.
Schaffen sie das, gewinnen sie das Spiel, wird aber der Dämon gehängt, dann gewinnt die gute Seite.
Blood on the Clocktower ist ein spannendes Kommunikationsspiel, bei dem viel mit dem Vertrauen und der Gutmütigkeit anderer gespielt wird. Lügen und Verheimlichen gehört an die Tagesordnung.
Was für ein Albtraum Start für das böse Team. Direkt in der ersten Nacht müssen sie einen schweren Schlag hinnehmen, da unsere Wahrsagerin zielsicher ein "Ja" auf dem Dämon und seiner Scharlachroten Frau erhält. Folgerichtig landet die Scharlachrote Frau kurz darauf auf dem Schaffot und wird hingerichtet. Uff .. kommt jetzt noch die Info der Totengräberin dazu, wird es sehr schwer werden fürs böse Team. War's das etwa schon?
Nein! Denn die Giftmischerin rettet das Spiel indem sie die Totengräberin im rechten Moment vergiftet. Das erlaubt dem Storyteller die wahre Natur des Verblichenen zu verschleiern und ihn als den Dämon auszugeben. Dies wiederum lenkt die Aufmerksamkeit ab vom eigentlichen Dämon und verschafft dem bösen Team etwas Luft.
Das war knapp!
Unser wahrer Imp hat es sich inzwischen gemütlich gemacht als scheinbar unschuldiges (wenn auch leicht vergessliches ) Waschweib. Er wohnt in guter Nachbarschaft zu unserer Empathin, welche große Stücke auf ihn hält. In Wahrheit allerdings handelt es sich bei ihr um unsere Betrunkene, welche die Stadt unwissentlich mit Falschinformationen füttert.
Allmählich erholt sich das böse Team und erhält sogar noch Verstärkung von einem geheimnisvollen Revolverhelden, welcher in der Stadt auftaucht ist. Er zeigt sich dem Bösen zugeneigt und räumt in den folgenden Tagen erstmal ordentlich auf.
Hinter den Kulissen allerdings bröckelt die Fassade. Mit dem Ableben unserer scheinbaren Empathin lernt die Totengräberin ihre wahre Natur. Ist ihren Nachbarn noch zu trauen?
So geht das böse Team mit klarem Vorsprung in den letzten Tag, von den verbleibenden Spielern ist nur noch einer im gutem Team. Aber vielleicht kann er einen Ausweg aufzeigen, denn es ist der Bürgermeister der jetzt die Bühne betritt. Kann er die Bewohner von seinem friedlichen Plan überzeugen? Auch wenn dieses Angebot in bester Absicht unterbreitet wird, so wäre es fatal es anzunehmen. Denn die Giftmischerin hat eine letzte Falle aufgestellt und die Fähigkeit des Bürgermeisters deaktiviert. Folgen ihm die guten Spieler, so sind sie verloren.
Die Gemeinschaft scheint nicht abgeneigt, den letzten Tag friedlich zu beenden. Nach einer ersten erfolgreichen Nominierung wird versucht mit einer zweiten Nominierung einen Gleichstand zu erreichen. Die Totengräberin allerdings hat Verdacht geschöpft, erhebt sich in letzter Sekunde (!) zusammen mit den toten Bürgern und setzt den Dämon aufs Schaffot. Ein letzter Rettungsversuch seiner Schergen scheitert.
In einem Herzschlagfinale gewinnt das gute Team, der Dämon wurde gefunden.